No Spam Please

Was ist Spam?
Unverlangt per e-mail zugesandte Werbung nennt man Spam.
Inhaltlich reicht die Spanne von Links zu Sexseiten über Bettelbriefe, Kettenbriefe, simple Werbung bis zu Viren und 0190-Dialern. Das ist so ähnlich wie mit der Werbung im Briefkasten. Anfangs findet man das noch ganz witzig. Später wird es mehr und mehr. Allmählich findet man vor lauter Werbemüll die eigene Post nicht mehr. Man wird den Spam nicht mehr los. Dabei ist diese Werbung oftmals so sinnlos und dumm.
Natürlich gibt es auch zu diesem Thema eine FAQ unter
http://spam-faq.usenet-abc.de/tol/

 

Wo liegt das Problem?
Das eigentliche Problem liegt meiner Meinung nach im anonymen Versenden der Werbemails. Dadurch bleiben die Absender im Dunkeln. Man kann nicht gegen sie vorgehen. Sie können weiter ihr Unwesen treiben. Absenderadressen sowie Kopfzeilen von eMails sind gefälscht.

 

Wie kann man sich wehren?
Manche eMail-Programme bieten Filter an. Mit den richtigen Filter-Regeln kann das schon sehr helfen. So suchen die Filter z.B. nach bestimmten Worten im Betreff und im Text der Mail. Bei einem Treffer wird die Mail gleich in einen "Müll"-Ordner verschoben. Sofortiges Löschen der Mail sollte man vermeiden. Immerhin könnte versehentlich die Mail eines Bekannten betroffen sein. Nur weil er ausnahmsweise mal ein "schlimmes Wort" gebraucht hat. Wir würden dann nicht einmal bemerken, dass überhaupt Mail ankam.


Welche Regeln sind sinnvoll?
Jede Mail, die eine der folg. Bedingungen erfüllt, wird in den Ordner Spam verschoben:

Weitere Lösungsansätze
Ideen gibt es viele. Hier mal ein paar Möglichkeiten:


Was soll man unterlassen?
Auf keinen Fall sollten Sie auf Spam antworten. Dies könnte noch mehr Müll nach sich ziehen. In den meisten Fällen wird aber Ihre Antwortmail sowieso als unzustellbar zurückkommen.
Manche Spam-Mail enthält am Ende viel Blablabla sowie einen "Unsubscribe"-Link. Damit soll man angeblich die eigene Adresse von der Mailingliste löschen können. Der wahre Zweck ist aber meist die Bestätigung der Mailadresse, d.h. meine Mailadresse "lebt" und wird abgefragt. Somit ist sie noch wertvoller für Spammer und Adressenverkäufer.
Die eigene Mailadresse sollte man nicht unbedingt auf allen möglichen Webformularen angeben.
 
Jetzt könnte man entnervt aufgeben und sich eine neue Mailadresse anmelden. Das kann aber nicht die Lösung sein, denn schon bald holt Sie der Spam wieder ein.
 

Was müßte geändert werden?
Das SMTP-Protokoll ist verantwortlich für den Versand von eMail über POP3-Server. Dieses Protokoll hat leider eine entscheidende Lücke. Als Absender kann man angeben was man will. Diese Angabe wird beim Mailversand nicht überprüft. So ist es nicht verwunderlich, dass 99,9% der Spam-Mails einen gefälschten Absender haben.
 

Fazit
Auf dieser Seite habe ich meine eigene Sicht zur Spam-Problematik dargestellt. Augenblicklich gibt es nur sehr unbefriedigende Lösungen für das Problem Spam.
Habe ich etwas vergessen zu erwähnen? Haben Sie Vorschläge oder eine andere Meinung? Zögern Sie nicht und schreiben Sie mir. Hierfür klicken Sie einfach links auf den Briefumschlag. Vielleicht kommt ja etwas dabei heraus!
 

(Fred Hemme) 

 

Letztes Update: 2004-10-07